Montag, 15. Oktober 2012

Die Geschichte über das Mädchen im Winterdorf, das anders war







Wohoo, ich konnte mich mal wieder dazu bringen was zu schreiben! Ich freu mich, endlich hab ich mal mit was angefangen, was nicht totaler Mainstrem ist. Ich bin stolz auf mich ^0^ :D



Es war ein schöner Wintertag.
Der Schnee viel vom Himmel, federleicht. Einer landete sanft auf ihrer Nasenspitze.
Erschrocken von der Kälte blieb sie stehen und wischte sich die nun zu Wasser gewordene Flocke ab.
Ihre Freundinnen warteten 2 Meter entfernt auf sie und redeten angeregt. Worum es ging, konnte ich nicht verstehen, aber es schien für Außenstehende, in diesem Falle für Hella und mich, eh nicht interessant zu sein. Das junge Mädchen ging nun weiter und war bei ihren Freunden angekommen. Die drei bewegten sich langsam und unregelmäßig und jeder ihrer kurzen Schritte hinterließ eine Spur in der dünnen Schneeschicht. Die Sonne durchbrach gerade die Wolken, als Hella ihre Mütze vom Kopf nahm. Sie wuschelte schnell durch ihren kurzen, etwas schief geratenen, vermutlich selbstgeschnittenen blonden Bob und streckte die Nase in die Luft. – Und hätte eine ihrer Freundinnen, eine mit weißer Pudelmütze und bunten Handschuhen, sie nicht in letzter Sekunde zur Seite gezogen, wäre Hella direkt in eine Bank gelaufen. Die drei kicherten hysterisch.
 Auf der Bank saß ein Pärchen, sehr alt, bestimmt schon um die achzig. Das Pärchen zitterte vor Kälte, wirkte aber glücklich. Sie schienen von der Kälte gar nichts mitzubekommen. Die beiden bewunderten ausschließlich die schöne Landschaft, die man von dort sehen konnte. Auch wenn es schneite war der Himmel großteils wolkenlos und die Luft klar, was einen weiten Blick über die großzügige Berglandschaft zuließ. Irgendwo in der Ferne fing ein Vogel an zu zwitschern, bis ein paar mehr einstimmten. Die Frau legte ihren Kopf verträumt an die Schulter ihres Mannes und lächelte. Ja, ein Dorf am Rand einer Hügellandschaft hatte seinen ganz eigenen Charme. Die Mädchen hatten sich nun schon ein bisschen entfernt und gackerten immernoch rum. Auch wenn man nicht in ihre Köpfe schauen konnte, merkte man deutlich, dass sie glücklich waren. Das ganze Dorf war vermutlich glücklich! Die Kinder waren froh, ihren Schulstress für zwei Wochen hinter sich lassen zu können und freuten sich auf Weihnachten, ihre Eltern hatten ein Strahlen in den Augen vor Freude, endlich wieder Zeit mit ihren mehr oder weniger Kleinen und überhaupt der ganzen Familie verbringen zu können, die alten Paare und auch einzelnen Personen saßen zuahause glücklich vor ihren Kaminen und strickten, lasen, kuschelten mit ihren Haustieren… Vorweihnachtsabende stellten einen gewissen Zauber an, schon immer, damals wie heute. Von meinem Punkt aus konnte man nun das ganze Dorf überblicken. Ich stand immernoch auf dem Hügel, neben der Bank des alten Ehepaares. Kurzzeitig hatte ich Hella und ihre Freunde aus den Augen verloren, doch jetzt sah ich sie durch den Torbogen gehen, der den Eingang des Dorfes darstellte.
Die drei gingen eingehakt und ließen den Winter auf sich wirken und die Sonne auf ihren Gesichtern kitzeln. 
Was ich, euch jetzt erzähle, ist wohl eine Weihnachtsgeschichte, die ihr nicht so schnell vergessen werdet.  



Es wird Winter, Leute! Das heißte Schreibtisch-Bücher-Schreib-Zeit! :3

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